Ein Autor der NoPegida-Bewegung Osnabrück macht sich stark für „Zero-Covid“. Mein Debatten-Beitrag dazu hier, man weiß nicht wie lange der stehen bleibt da.

Hätte, wäre, wenn … Die Annahme, mehr Menschen machen noch härtere Maßnahmen mit einem fixen Enddatum mit, ist mehr Wunschdenken als realistisch. Der Zeitpunkt dafür ist verpasst. Zum einen hätte man die Aufmerksamkeit im Sommer schon darauf lenken müssen mit fixen Startdatum im Oktober in einen #nocovid Lockdown zu gehen und diesen bis Weihnachten durchzuhalten. Das wurde verpasst. Jetzt fängt man einfach nicht mehr genügend Leute mit „vernüftig vermitteln“ ein, die das mitmachen. Denn klar ist, man braucht nicht 70% der Bevölkerung, sondern 80-95%. Aber die Beobachtungen der ÖE sollte einem klar machen, es ist maximal die Hälfte der Bürger. Heißt, man müsste den Rest zwingen. Hier gibt es schlicht Argumentationsprobleme. Nicht nur der Ethik-Rat hält die die Vorschläge der Bewegung für unethisch ( https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/kritik-an-initiative-zerocovid-handelt-massiv-unethisch,SMXQCUX ).
Aber wenn wir davon ausgehen, es würde gemacht wie von der Bewegung „ZeroCovid“ vorgeschlagen. Man müsste zur Zeit mindestens 50% der Bürger dazu zwingen. Zur Zeit eröffnet Schleswig Holstein ein weiteres Gefängnis für Quarantäne-Verweigerer. Dazu musste schon Personal eingestellt werden. Interessanter Link dazu https://www.heise.de/tp/news/Knast-fuer-Quarantaene-Verweigerer-5030957.html Aber auch beim NDR lief gestern ein interessanter Bericht dazu.
Wir sind schon längst beim unmittelbaren Zwang vom Staat gegen Bürger auf eine wacklige Argumentation und wie du selbst schreibst, schwammige Gesetzgebung. Aber es geht noch weiter. Wenn man wirklich die große Mehrheit mitnehmen will muss man verhindern, dass anders ausgerichtete Informationen in die Breite getragen werden. Das beträfe nicht nur die irren Kritiker – also Corona-Leugner -, sondern auch seriöse Wissenschaftler, die mit gleichem Sachstand anders bewerten. Denn ein Fakt bleibt für die Wissenschaft gesetzt. Wir werden das Virus nicht mehr los. Die Frage ist dort nur, wie man damit umgeht. „ZeroCovid“ setzt auf 0, andere sagen, wir müssen lernen damit umzugehen. Genau diese Leute werden von Regierung aussen vor gehalten. Aber die Medien, siehe Lanz, geben auch anderen Stimmen die Möglichkeiten. Und da sind auch durchaus Überzeugenden. Will man „ZeroCovid“, dann ist das Presserecht der Schlüssel. Ändert man das Presserecht, dann gibts keine andere Meinungen mehr. Da wären wir bei einem weiteren Schlüssel zu einem totalitären Staat.
Zu den Realitäten: Die Regierung hat zu viel versiebt. Die zweite Welle war im März (siehe Stellungnahmen von Dr. Drosten) fest gesetzt. Die Bürger wissen das auch. Unternommen, wo was hätte passieren müssen, wurde kaum etwas. Applaus für Krankenpfeger*innen, schlechtere Arbeitsbedingungen für alle in medizinischen Berufen, Impfstoff-Nachschub-Desaster, Freiheitsbeschränkungen allenthalben, Milliarden an Leute, die dann noch die Angestellten rauswerfen (Lufthansa) und und und. All das Wissen darum müsste kontrolliert werden. Wie in China. Einzelne Gegenstimmen müssen verhindert werden, geht gut über einen Bewertungsschlüssel, wie man sehr gut dort beobachten kann. Ansonsten (siehe oben) ab ins Corona-Gefängnis. Alles was „ZeroCovid“ will kann nur über eine totalitäre Staatsführung realisiert werden. Danke, aber nein Danke.