Strände gibt es ja hier wie Sand am Meer, das hat so eine Insel im Mittelmeer an sich. Und während ich hier morgens um 6 auf den Sonnenaufgang warte kann ich ja ein wenig den gestrigen Tag Revue passieren lassen.

Aber um das Sandthema noch mal aufzugreifen, ohne dem Verkehrsthema vorweg zu greifen, hier mal ein kleiner Eindruck wie einige Strecken zu Stränden führen. Das Schlimme ist, nicht jede Strecke lohnt sich.

Inzwischen sind wir, nach einem Kurzbesuch in Cala Liberetto in unseren Apartment eingetroffen. Ein sehr schönes Apartment mit wunderschönen Meerblick, auf dessen Balkon ich nun auf den Sonnenaufgang warte.

Das Warten geschieht aber eher unfreiwillig. Habe ich nämlich gerade den Klassiker erlebt, kläffende und zeternde Straßenhunde, denen es völlig egal ist ob sie um 5 Uhr bellen oder nachts um 0 Uhr. Ich glaube, wenn die wüssten dass ich eine Zwille dabei habe und auch auf 50 m noch einen Hund treffe, sie würden sich es überlegen. Aber auch klar ist, kaum hat man sich erhoben ist diese Bande verschwunden.

Gestern haben wir dann ganz gezielt eine Eisdiele angesteuert, die wirklich eine Top-Bewertung bei Google Maps hatte. Das war schon sehr lustig, denn Eisdielen mit gleichem Namen gibt es gleich zwei Punkt und das Beste ist beide liegen direkt nebeneinander. Und mit glücklichem Händchen, dass uns so eigen ist, haben wir erstmal die falsche erwischt. Wir verspeisten also unser Eis, leicht enttäuscht und als wir unsere umschauten entdeckten wir nur 20 m weiter versteckt die gesuchte Eisdiele. Aber ja, zwei Eis essen ist auch okay. Und beim zweiten hat es sich wirklich gelohnt.

Wer in der hiesigen Eisdiele einen schönen Pokal erwartet, auf den wartet eine kleine Enttäuschung.

Kulinarisch erwartete uns gestern dann ein erstes kleines Highlight. Krabben hatte ich in der Form noch nicht und ich sah danach aus wie ein Zombie nach dem Blutbad. Glücklicherweise hat das Apartment auch eine Waschmaschine.

Gleich ist es 7 Uhr, die Sonne soll aufgehen, und ich sehe gerade einen der verflixten Straßenköter die mich nervten. „Warte mein Junge, ich hole die Schleuder.“ Zack war er weg.

Nun ja es ist jetzt gleich Sonnenaufgang und ich bereite mich darauf vor, dass wir uns ein Boot mieten und ein bisschen die Küste entlang schippern.