Gestern gab es mRNA Zeug von Biontech. Tatsächlich hatte ich die Wahl, nachdem ich wochenlang auf verschiedenen Listen stand. Am vergangenen Mittwoch hätte ich Astra bekommen können oder am gestrigen Montag Biontech. Die Schutzwirkung ist ja bei allen gegeben, also flossen folgende Überlegungen ein.

  • Vollständiger Impfschutz wann
  • Schutz gegen Mutationen
  • Nebenwirkungen

Die Reihenfolge allein zeigt meine Priorität. Ich will schnell in ein brauchbareres Leben zurück. Ich trainiere normalerweise 4 x die Woche als Chefturner in unserem Kampfkunstverein. Das Training ist seit über einem Jahr mehr als eingeschränkt und wenn der Verein überleben soll, dann nur über die realen Möglichkeiten, Übungsstunden anbieten zu können.

Insofern war klar. Mit Biontech bekommen ich Ende Juni ’21 meine zweite Dosis, bei Astra Zeneka wäre es Ende Juli gewesen. Und eine Verkürzung des Zeitfensters bei Astra Zeneka von 12 Wochen auf drei oder vier Wochen war und ist indiskutabel. Ich vertraue wohl der Wissenschaft, aber nicht der Politik der Regierung.

Mutationen kommen, unweigerlich. Das lehrt nicht nur die Wissenschaft, sondern schlicht die Erfahrungen der gesamten Zivilisationen über Jahrzehnte mit Viren und Pandemien. Wissenschaftlicher Konsens ist, dass sich die mRNA Impfstoffe leichter und schneller anpassen lassen. Und dazu hab ich gestern einen schönen Satz gehört. Ich habe mich entschlossen das zu glauben. Denn alle Studien kann ich kaum nachlesen, geschweige denn auch verstehen. Mir bleibt also nur, meinem (hoffentlich) gesunden Menschenverstand und den (mMn. seriösen) Wissenschaftlern zu vertrauen.

Nebenwirkungen waren zwar Thema. Aber mal ehrlich, wer keine Wahl hat, der nimmt doch was er kriegt. Ich bin ein Impffreund. Ich werde jährlich gegen Grippe geimpft, die Impfung gegen Schweinegrippe hab ich auch mitgenommen und überhaupt, mein Impfpass ist ziemlich voll. Vorbeugen ist besser als heilen. Selbst wenn geringe Risiken bestehen, Nebenwirkungen zu erleiden.